Sarasota, 2. Oktober 2017: Eine Bronze-Medaille und ein Eventzuschlag – die Ruder-WM 2017 nahm sowohl aus Athleten- als auch aus Funktionärssicht ein mehr als erfreuliches Ende.
Äußerst erfolgreich ist die österreichische Bilanz der heurigen Ruder-WM vom 24. September bis 1. Oktober 2017 in Sarasota-Bradenton, Florida. Nachdem die Kärntnerin Magdalena Lobnig mit Bronze im Frauen Einer die erste WM-Medaille für Österreich in einer Olympischen Bootsklasse seit 2001 erruderte, folgte am Montag, 2. Oktober 2017 beim jährlichen Kongress des internationalen Ruderverbandes FISA der nächste Sensationserfolg: Die Regattastrecke Linz-Ottensheim setzte sich erneut im internationalen Vergleich durch und holte mit der 2020 World Rowing Masters Regatta eine weitere Rudergroßveranstaltung nach Oberösterreich.
Die World Rowing Masters Regatta – inoffiziell auch bezeichnet als „Masters-WM“ – ist ein internationaler Wettbewerb für die Altersklasse 27+ und die größte FISA Ruderregatta. Die World Rowing Masters Regatta von 6.-10. September 2017 in Bled, Slowenien wies Rekordzahlen von 4700 Athleten in 905 Rennen mit einem Zeitintervall von 3 Minuten auf.
Für die Regattastrecke an der Donau bedeutet der Zuschlag der 2020 World Rowing Masters Regatta die dritte internationale Ruderveranstaltung in 3 Jahren. Zur Austragung des Ruder-Welt Cups 2018 sowie der Ruder-WM 2019 wurde im vergangenen Jahr ein neues Bundesleistungszentrum errichtet. Eine Voraussetzung zur Umsetzung des Projekts war die nachhaltige Nutzung des Gebäudes. „Ziel war von Anfang an, keine Ruine zu schaffen und mit der World Masters Regatta 2020 wird dem von der Politik geforderten Nachnutzungskonzept absolut Rechnung getragen,“ so Horst Anselm, Präsident des Oberösterreichischen Landesruderverbandes. Die Eröffnung des Gebäudes findet am Freitag, 13. Oktober 2017 ab 13.00 Uhr statt.